Die Beten
Rote Bete rund „Rote Kugel“
Unsere runde rote Beete ist eine kugelig wachsende Sorte mit dunkelrotem Fleisch. Gute Lagersorte. Ab Mitte April kann sie ins Beet ausgepflanzt werden. Rote Kugel ist eine gut wüchsige, glattschalige Sorte mit kräftigem Laub. Gut geeignet für Salate und Rohkost. Reihenabstand 30 cm, Pflanzenabstand 15 cm. Verträgt sich mit Gurken, Kohlrabi und Buschbohnen, verträgt sich nicht mit Tomaten.
Rote Bete lang „Forono“
Eine klassische lange rote Bete, die bei der Verarbeitung sehr gleichmäßige Scheiben ergibt. „Forono“ gilt als sehr schossfest und einfach zu kultivieren. Ihre walzenförmigen Rüben eignen sich perfekt für Gemüsespaghetti oder zum Einmachen. Ihr Geschmack ist mild-süß, ab Ende Juli kann sie geerntet werden.
Ringelrübe „Tondo di Chioggia“
Zu den rote Beete Arten gehört auch die Ringelrübe „Tonda di Chioggia“. Sie hat ihren Namen von der Region, aus der sie kommt. In Italien ist sie deutlich bekannter als bei uns. Ihre wunderschönen rot-weissen Ringel sind sehr dekorativ und kommen am besten zur Geltung, wenn man sie in ganz feine Scheiben schneidet und als Carpaccio verzehrt. Ihr Geschmack ist süßer als der der roten Bete und auch weniger erdig. Reihenabstand 30 cm, Pflanzabstand 15 cm. Erntezeit ab Anfang August.
Gelbe Bete „Burpees Golden“
Gelbe Bete mit leuchtend orangefarbener Schale und hellgelbem Fleisch. Ihr großer Vorteil ist, dass ihre Pflanzensäfte nicht färben, was die Verarbeitung sehr erleichtert. Ihr Geschmack ist etwas süßer als der der klassischen roten Bete.
Sonstiges Gemüse im 6er Pack
Pastinaken
Pastinaken lassen sich recht problemlos im Garten anbauen. Sie werden gerne zu Pürree verarbeitet oder als Ofengemüse gebacken. Pastinaken werden ab April ins Freiland gepflanzt. 30-40 cm Reihenabstand, 15 cm Pflanzenabstand. Geerntet werden sie ab Ende September bis in den Winter hinein. Die Pflanzenhöhe schwankt je nach Bodenbedingungen zwischen 40 und 120 cm.
Bunter Mangold
Unser bunter Mangold hat mittelhohe Stiele in weiß-rosa, gelb, orange, rot und violett und ist damit eine attraktive Pflanze. Reihenabstand 30-40 cm, Pflanzen-abstand 30 cm. Verträglich mit Bohnen, Kohlarten. Nicht mit Rote Beete. Bei der Ernte kann man immer nur die äußeren Blätter ernten, so kann der Mangold den ganzen Sommer über geerntet werden.
Knollenfenchel
Ab April wird der Knollenfenchel ins Freie gepflanzt. Reihenabstand 40 cm, Pflanzenabstand 30 cm. Gut düngen und wässern. Die Entwicklungszeit beträgt ca. 3 Monate. Damit Fenchel nicht schiesst, ist gute Erde und eine stetige Wasserversorgung nötig, d.h. die Erde sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Es lohnt sich also der besonders frühe oder der späte Anbau. Während der heißen Sommermonate ist es schwierig, Fenchel anzubauen.
Unser Lieblingsrezept mit Fenchel:
Hühnchengeschnetzeltes mit Fenchel
Lauch – Porree
Schon vor 2000 Jahren war Lauch als Gemüse bekannt und gefragt. In der Antike war er verbreitet von Ägypten bis über das ganze Mittelmeergebiet. Lauch kann sowohl kalt als auch warm gegessen werden. Er enthält Vitamin C, Vitamin K und Folsäure, sowie Kalium, Calcium und Magnesium. Anfang Mai kann der Lauch ausgepflanzt werden. Reihenabstand 30 – 40 cm, Pflanzenabstand 15 cm. Mischkultur ist bei Lauch besonders zu empfehlen, da sie beim Lauch einige Krankheiten mindert. Günstige Nachbarn sind Möhren, Sellerie, Tomaten und Endivien. Schlechte Nachbarn sind Bohnen, Erbsen und rote Bete.
Bleichsellerie
Auch als Staudensellerie bekannt, werden beim Bleichsellerie die Triebe verwendet und nicht wie beim Knollensellerie die Knolle. Die blasse Färbung erhält der Bleichsellerie, wenn ihm dunkle Rohre (z.B. Dachrinnen) übergestülpt werden. Das führt zur Vergeilung der Blattstiele und sorgt für die blasse Farbe. Wird nach den Eisheiligen im Mai ausgepflanzt. Reihenabstand 30 cm, Pflanzenabstand 30 cm. Verträgt sich mit Erbsen, Gurken und Kohlsorten.
Knollensellerie
Der Knollensellerie kann als Suppengrün oder als Röst- oder Wurzelgemüse für Schmorgerichte verwendet werden, als Beilage zu Püree, als Salat, als Hauptgericht in Scheiben gebraten oder zu Sellerieschnitzeln und Suppen verarbeitet werden. Wird im Mai ausgepflanzt, nach den Spätfrösten. Reihenabstand ca. 40 cm, Pflanzenabstand ca. 30 cm. Verträgt sich sehr gut mit Erbsen, gut mit Gurken, Bohnen, Spinat, Lauch, Kohl und Tomaten.
Süßkartoffeln
Die Süßkartoffel gehört zu den Windengewächsen und war bis vor kurzem in Deutschland vor allem als Zierpflanze bekannt. Sie bildet große, feste Wurzeln, die geerntet werden können. Eher unbekannt ist, dass auch die Blätter verwendet werden können. Süßkartoffeln bevorzugen lockere Böden, gerne angehäufelt, in sonniger Lage mit guter Wasserversorgung. Der Pflanzabstand beträgt ca. 30 cm. Wer etwas Platz einsparen möchte, kann Sie auch gut wie Bohnen aufbinden. Wenn das oberirdische Laub anfängt welk zu werden, können die Süßkartoffeln geerntet werden.
Unser Lieblingsrezept mit Süßkartoffeln:
Edamame Bohnen
Edamame sind kurz gesagt großkörnige Speisesorten der Sojabohne. Der japanische Name „Edamame“ heißt übersetzt so viel wie „Bohnen am Stängel“.
Sojabohnen werden zwischen 40 und 100 Zentimeter hoch. Die weißen oder violetten Blüten sind unscheinbar und erscheinen in den Blattachseln. Sojabohnen sind überwiegend selbstbefruchtend. Es werden fünf bis zehn Zentimeter lange Hülsen ausgebildet, die für das Gericht Edamame im grünem Zustand geerntet werden. Die Edamame Hülsen enthalten ein bis fünf relativ große Bohnen.
Sojabohnen sind sehr wärmebedürftig und benötigen einen sonnigen und windgeschützten Standort und ausreichend Wasser.
Nach ca. 3 Monaten können Sie die Sojabohnen ernten. Edamame sollten grün geerntet werden, solange die Hülsen noch leicht pelzig sind. Für klassisch zubereitete Edamame kochen Sie etwa 400 Gramm der Hülsen fünf Minuten in einem Liter Salzwasser. Nehmen Sie die Hülsen, die eine leichte Salzkruste gebildet haben, aus dem Wasser und geben Sie sie in eine Schale. Die weich gegarten Bohnen werden mit dem Mund aus der Hülse gezogen (sie ist sehr faserig und daher nicht essbar). Dabei mischt sich das süßlich-nussige Aroma der Bohne mit der salzigen Kruste der Hülse. Die Bohnen lassen sich (ohne Hülse) auch gut einfrieren und so haltbar machen. Sie sind eiweißreich und werden gerne für Salate und Bowls verwendet.