Auberginen
Tipps zum Anbau von Auberginen
Auberginen brauchen viel Licht und Wärme, weshalb sie in Deutschland am besten in einem Gewächshaus kultiviert werden. Für eine gesunde Entwicklung dürfen die Temperaturen nie die 20°C Grenze unterschreiten, daher sind nur wenige Auberginensorten bei uns fürs Freiland geeignet.
Am besten wirken sich Temperaturen zwischen 25 und 30°C auf die Entwicklung der Aubergine aus. An die Bodenverhältnisse stellt die Aubergine hohe Ansprüche: der Boden darf niemals zu kalt sein (deshalb am besten mit einer Mulchschicht bedecken), außerdem sollte er immer leicht feucht gehalten werden.
Wichtig ist auch, dass die Erde viele Nährstoffe und einen leichten Säuregehalt aufweist. Da die Aubergine viele Nährstoffe braucht, sollte man sie regelmäßig düngen. Neben den konventionellen Gemüsedüngern sind hierfür Brennnesseljauche und Kompost bestens geeignet.
Da Auberginen schnell und hoch wachsen, muss man sie unbedingt stabilisieren, am besten mit Stangen. Achten sie auch darauf, nicht zu viele Früchte reifen zu lassen, damit die Äste das Gewicht auch tragen können und nicht vorzeitig abbrechen.
Unsere Auberginensorten
Aubergine „Elisa F1″
Sehr frühe Auberginensorte aus Frankreich. 8-10 längliche Früchte pro Stock. Auch für Regionen mit weniger heißen Sommern sehr gut geeignet. Auspflanzen, wenn die Nachttemperaturen nicht unter 10°C liegen.
Wenn die erste Blüte an den Seitentrieben erscheint, bewirkt das Einkürzen des Haupttriebes einen besseren Fruchtansatz.
Grill-Aubergine „Ophelia F1“
Sehr ertragreiche Sorte mit vielen runden, lila Früchten in der Größe eines Tennisballs. Erntezeit von Juli bis Oktober. Eignet sich perfekt zum Füllen und Grillen.
Kürbisse
Kürbisse erfreuen sich inzwischen auch bei uns wieder großer Beliebtheit. Nicht nur als Dekoration zu Halloween, sondern auch als leckere Suppe oder Chutney gewinnt der Kürbis immer mehr Fans.
Tipps zum Anbau von Kürbissen
Kürbisse gedeihen am besten auf Böden, die sich leicht erwärmen und einen hohen Humusanteil haben. Kürbisse benötigen sehr viel Platz. Achten Sie beim Auspflanzen darauf, rankenden Sorten mind. 1,5 m Platz zu lassen. Kürbisse sind Starkzehrer, grundsätzlich ist eine Mulchschicht aus Stroh oder getrocknetem Grasschnitt zu empfehlen und wer hat, sollte guten Kompost unterarbeiten, damit die Kürbisse genügend Nährstoffe zur Verfügung haben. Auf eher mageren Böden sollte ein stickstoffreicher Dünger eingesetzt werden.
Sollte der Kürbis sehr viele Blüten ansetzen, empfiehlt es sich, einige auszuschneiden. Sie lassen sich sehr lecker in Pfannkuchenteig anbraten.
Unsere Speisekürbissorten
Hokkaido-Kürbis „Uchiki Kuri“
Zu den beliebtesten Kürbissorten gehört zweifellos der Hokkaido-Kürbis. Der mittelgroße, tieforange Kürbis kann mit Schale verwendet werden und man spart sich das anstrengende schälen.
Die Früchte werden zwischen 15 und 25 cm groß und ergeben somit 1 Suppenportion für eine vierköpfige Familie.
Butternuss-Kürbis „Early Butternut“
Zu den beliebtesten Kürbissorten gehört inzwischen auch der Butternusskürbis.
Seine dünne Schale und sein kleines Kerngehäuse, das ausschließlich im unteren Teil des Kürbis sitzt, machen ihn sehr ergiebig. Ein Kürbis ergibt eine Suppe, die für 4 Personen reicht. Aus ihm lassen sich wunderbare Kürbis-Pommes herstellen. Er lässt sich sehr gut verarbeiten und erreicht eine durchschnittliche Größe von 20-30 cm Länge.
Großer Speisekürbis „Aspen“
Er verfügt über ein leuchtend gelbes Fruchtfleisch und ist von mittlere Größe.
Sehr mildes Aroma, damit eignet er sich hervorragend für Suppen, Süßspeisen und Gebäck. Kürbispürree hält Kuchen saftig. Lässt sich 2-3 Monate einlagern.